Dienstag, 24. Mai 2016

Eine Woche in einer anderen Welt.... Vol. II


07.05.2016

Um andere Welten kennen zu lernen, muss man sich auf Reisen begeben...

Tag zwei in der Stadt, die angeblich niemals schläft, liegt vor mir. Auf dem Joe DiMaggio Highway direkt vor dem Hotel erwacht das Leben, auf dem Hudson sind auch schon die ersten Fähren unterwegs. Der Blick aus dem Hotelfenster im 19.Stock auf das morgendliche Manhattan, traumhaft, trotz der vereinzelten Regentropfen.

            

Noch schnell einen Kaffee und schon kann der erste Punkt auf dem Tagesplan beginnen...
Der Tag sollte mit einer Überraschung anfangen, statt der erhofften Stadtrundfahrt, brachte unsere Reiseleiterin Heidrun, einen Stadtrundgang ins Gespräch. Nun gut, einen Stadtrundgang in einer 12 Millionen Einwohner Stadt, kann man mal machen, ist man halt ein wenig länger unterwegs. Die Skepsis sollte aber schnell verfliegen.
Mit der Subway ging es von der Rector Street zur 72 Street, direkt ins Herz von Manhattan Midtown, unweit des Central Parks. Ein paar Blocks weiter stand ich dann vor einem der zahlreichen Eingänge zum Central Park, flächenmäßig größer als Monaco, mitten in Manhattan. Auf der einen Seite das Time Warner Building und Trump International Hotel and Tower am Columbus Circle, auf der anderen Seite die grüne Lunge der Stadt. Ein imposanter Anblick.

             
             Time Warner Building

Columbus Circle

             
           Central Park
Central Park

Nach einem kurzen Spaziergang durch den Park ging es weiter durch die Häuserschluchten Richtung Trump Tower, entlang der Fifth Avenue zum Rockefeller Center und schließlich zur Grand Central Station. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf das berühmte Chrysler Building.

          
      Trump Tower
Rockefeller Center

         
        Grand Central Station
Chrysler Building

Nun sollte eine ganz andere Seite Manhattans folgen, eine Seite ohne Skyscrapers, ohne die Hektik...
Vom Time Square ging es per Subway nach Chelsea, wieder zurück in den südwestlichen Teil der Insel. Kennzeichnend für diesen Stadtteil sind die Stahlgussfassaden der Häuser und die Highline, welche sich entlang der der Westseite erstreckt.

            
            Chelsea
Blick von der Highline auf New Jersey

Der letzte Punkt auf dem Stadtrundgang führte uns nach Soho, Little Italy und Chinatown.


Alles kleine Städte in der Stadt, in der das Leben pulsiert. Geprägt sind diese Orte von zahlreichen kleinen Geschäften die ihre Waren auf der Straße anbieten, Das Gedränge nimmt hier spürbar zu und die Hektik und das Treiben werden intensiver.

        
   Little Italy
Little Italy


       
    Chinatown
Chinatown

Hier in Chinatown endete dann auch der geführte Stadtrundgang. Im Nachhinein muss ich sagen, es hat sich voll und ganz gelohnt. Man hat mehr von New York gesehen, als man gedacht hat, und vor allem, man hat das Leben in der Metropole kennen gelernt.

Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung und es standen noch einige Highlights an.
Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotel ging es den Broadway zu Fuß hinauf vom fast südlichen Ende bis hoch zum Time Square.
Der berühmte Broadway, die einzige Straße in Manhattan die schräg verläuft und nicht in Nord-Süd-, bzw. Ost-West-Richtung und so ziemlich alle Avenues schneidet, an denen sich die Squares, Parks oder Circles bilden.
Ein klein wenig enttäuscht war ich von den schlechten Straßenverhältnissen, aber so eine Straße dicht zu machen, wegen Sanierungsarbeiten, würde den Verkehr wohl endgültig zum Kollaps bringen.
Vorbei am Union Square, Madison Square mit dem Flatiron Building und einem kurzen Abstecher durch die Fifth Avenue stand ich nun vor dem Empire State Building.
Trotz Höhenangst, sollte das ein MUSS sein, einmal von dort oben auf NY zu schauen. Nach langem Anstehen und Sicherheitskontrolle ging es in Windeseile mit dem Fahrstuhl hinauf in den 80. Stock. Dort angekommen stellte man uns vor die Wahl, entweder wieder anstellen für die nächste Etappe zum 86. Stock oder die Treppen zu nehmen. Wenn man schon mal da ist, kann man ja auch mal die Treppen nehmen, sind ja nur 6 Stockwerke...
Dies entpuppte sich aber als schweißtreibende Angelegenheit, muss man aber mal mitgemacht haben. Dafür wurde man aber mit einem gigantischen Ausblick belohnt...
Trotz wackliger Beine, wohl eher von meiner Höhenangst, als von den Treppen, ging es hinaus auf die Plattform. Nach einem ersten Versuch die Aussicht zu genießen, musste ich erstmal wieder zurück ins Innere, die Höhe war dann doch etwas was ganz anderes. Nach einigem Überlegen überwand ich meinen inneren Schweinehund und wagte einen zweiten Versuch, wann bekommt man schon einmal wieder die Möglichkeit???
Und siehe da, es funktionierte, auch wenn ich mich nicht ganz so dicht nach vorne traute.


                 
                     Flatiron Building
in den Straßen Manhattans

             
                 Empire State Building
Empire State Building
           
            Blick vom Empie State Building
Chrysler Building vom Empire State Building aus






Nach der rasenten Abfahrt im Fahrstuhl, diesmal direkt vom 86. Stock ohne Treppen zu laufen, führte der Weg weiter den Broadway entlang zum Time Square.
Dies ist nun das wirkliche New York, so wie man es aus dem TV kennt, mit all den Leuchtreklamen, Menschenmengen, Lärm, Gedränge und Geschiebe...
Hier schläft die Stadt wirklich nicht! Hier lebt sie!!!


          
           Time Square
Time Square

          
       Time Square
Time Square

Mit der Subway ging es anschließend wieder zurück, ins vergleichsweise beschauliche Downtown.
Ein langer zweiter Tag nähert sich so langsam dem Ende, ein Tag der durch die vielen Eindrücke, Einblicke und Impressionen nachhallt. In die einsetzende Dunkelheit hinein machte ich mich noch einmal auf den Weg zum südlichen Ende Manhattans, in den Battery Park, um das eigentliche Symbol New Yorks, der USA zu sehen, die Freiheitsstatue...
Leider nur aus der Entfernung, aber dank der Beleuchtung weithin gut sichtbar, steht sie inmitten des Hudson, die Statue of Liberty.


          
          Freiheitsstatue
Freiheitstaue


          
           Brooklyn Bridge
One World Trade Centre
 
Der morgige Tag wird ganz im Zeichen der Überfahrt zu den Niagara Fällen stehen, und somit auch dem Beginn der Rundreise zu den Sehenswürdigkeiten des Ostens.

~ Fortsetzung folgt ~

© MS 2016



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