Mittwoch, 27. Juli 2016

Eine Woche in einer anderen Welt.... Vol. VII

12.05.2016

Um andere Welten kennen zu lernen, muss man sich auf Reisen begeben...

Es wird Zeit der Bundeshauptstadt "Auf Wiedersehen!" zu sagen. Mit einer dezimierten Reisegruppe machen wir uns auf den Weg nach Philadelphia. Von ehemals 22 Mitreisenden sind 14 übrig geblieben, der Rest ist am frühen Morgen Richtung Los Angeles aufgebrochen, kann man auch mal machen...

In Sichtweite unseres Hotels liegt der Nationals Park - Heimstätte der Washington Nationals. Und just am Abend vor unserer Abfahrt wurde dort MLB-Geschichte. Max Scherzer, Pitcher der Nats, stellte den Strikeout-Rekord mit 20 Strikeouts in Serie innerhalb der 9 Innings ein.

hell erleuchteter Nationals Park 
Nationals Park


Nationals Park
Nationals Park

Vorbei an eben diesem Nationals Park, begann unsere vorletzte große Tour Richtung Philadelphia...

Die heutige Reiseroute
ca. 225 km
Auf fast der gleichen Strecke wie vor zwei Tagen ging es erst einmal Richtung Baltimore und daran vorbei. Den Baltimore-Washington-Parkway entlang passierten wir Annapolis, Ft.Maede, Odenton. Machten einen Bogen um Baltimore, um über die Interstates 95 und 495 nach Philadelphia zu gelangen. Während dieser Tour legten wir einen kurzen Stop in einem uns noch unbekannten Bundesstaat ein, in Delaware.

Pause im Bundesstaat Delaware
Pause im Bundesstaat Delaware

Kurze Zeit später erreichten wir dann auch schon Philadelphia, eine der ältesten Städte der USA und ehemalige Bundeshauptstadt. Vorbei am Wells Fargo Center, Heimstätte der Philadelphia Flyers (NHL), dem Citizens Bank Park, Heimstätte der Philadelphia Phillies (MLB), sowie dem Lincoln Financial Field, Heimstätte der Philadelphia Eagels (NFL), ging es ins historische Herz Philadelphias.

Wells Fargo Center
alle 3 Stadien auf einem Bild


Lincoln Financial Field
Lincoln Financial Field


Citizens Bank Park

Bevor es ins Hotel im Historic District ging, stand erst einmal eine Stadtrundfahrt auf dem Programm.
Den ersten Halt legten wir am Pennsylvania Convention Center ein, von dort ging es zu Fuß zur beeindruckenden City Hall weiter.

am Convention Center
William Penn auf der
Spitze der City Hall


City Hall
City Hall


City Hall

Der Turm der City Hall mit William Penn auf der Spitze ist der höchste freistehende Rathausturm der USA.
Durch den Reading Market, ähnlich dem New Yorker Chelsea Market, mit zahlreichen kleinen Shops, Bars, Bistros ging es wieder zum Bus und zur nächsten Sehenswürdigkeit.

Reading Market
Reading Market


Reading Market
Reading Market


Reading Market
Reading Market
Nächster Halt war das Philadelphia Museum of Art. An sich nichts bedeutsames, doch am Fuße des Museums steht eine Statue, die eingefleischten Kinogängern durchaus bekannt ist. Rocky!
Die Treppen hinauf zum Museum waren Rockys Trainingsstrecke in Rocky I. 
Von dort oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Benjamin-Franklin-Parkway.

Rocky

Museum of Art
Benjamin-Franklin-Parkway


Blick vom Museum of Art
Wer ist Rocky?

Der letzte Stop der Stadtrundfahrt sollte uns zur Hauptattraktion Philadelphias führen, der Liberty Bell und der Independence Hall im Historic District.

Überreste des ersten
"Weißen Hauses"
Liberty Bell



Old City Hall
Old City Hall

Independence Hall
Independence Hall


Congress Hall
Congress Hall
G. Washington vor der
Independence Hall

Es ist durchaus beeindruckend amerikanische Geschichte so hautnah und auf engstem Raum zu erleben. Der Nachmittag stand uns dann für eigene Unternehmungen zur freien Verfügung.
Unweit unseres Hotels befand sich das Grab eines weiteren ehemaligen Präsidenten, Benjamin Franklin...

Grab Benjamin Franklin
Grab Benjamin Franklin


Grab Benjamin Franklin
Benjamin Franklin

Auch durfte das Betsy Ross House nicht fehlen, auf unserem Streifzug durch die Geschichte. Hier in Philadelphia wurde die erste Flagge der USA, die ersten "Stars and Stripes" mit damals noch 13 Sternen durch eben jene Betsy Ross genäht.

Betsy Ross House
Betsy Ross House







Betsy Ross House





Betsy Ross House

Nach all den Eindrücken der letzten Tage wurde es Zeit auch einmal ein wenig zu verschnaufen und auszuspannen. Was bietet sich da mehr an, als die Seele und Gedanken am Delaware River baumeln zu lassen.

Waterfront am Delaware River
Benjamin Franklin Bridge


Delaware River
Walt Whitman Bridge
 So langsam neigt sich auch dieser Tag seinem Ende entgegen. Philadelphia ist echt sehenswert, ABER auch die einzige Stadt auf unserer Tour, wo ein wenig Unbehagen in der Luft lag. Durch unsere Reiseleiterin Heidrun wurden wir schon angehalten, nach Möglichkeit abends nicht mehr raus zu gehen, da hier die Kriminalitätsrate sehr hoch ist. Dies schwang auf unseren eigenen Wegen im Verlaufe des Nachmittags immer mit, und einige kleinere Seitenstraßen sahen auch so aus, als wenn man dort auch tagsüber nicht unbedingt langgehen sollte. Alles in allem, war es trotzdem ein Erlebnis.
Morgen heißt es dann Abschied nehmen von den Vereinigten Staaten mit der Rückreise nach New York und zum JFK.

© MS 2016








 







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