Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!
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Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, da ist es an der Zeit Bilanz zu ziehen. So gesehen brauche ich 2024 nicht noch einmal, zumindest nicht das 2.Halbjahr.
Die erste Jahreshälfte verging wieder wie im Fluge. Eben noch Silvester, zack, schon wieder Sommer. Im Frühjahr hatte ich meinen dritten Hamburger Megamarsch. Bin nun offiziell Lokalmatador und den Silberpokal gab es obendrauf. Ein Sommer, der es in sich hatte folgte. Er war wunderschön. Habe vom Wetter zwar nicht ganz so viel mitbekommen, dafür aber eine extrem tiefe Bindung aufgebaut und mein Herzensprojekt verwirklicht.
Beides hat mir dann im Herbst das Genick gebrochen, oder besser gesagt, ich habe mir selbst das Genick gebrochen und jemanden anders gleich mit in den Abgrund gezogen. Dies bereue ich immer noch zu tiefst und es tut mir so unendlich leid und weh. Eine tolle Freundschaft und ein tolles Projekt verloren durch eigenes verschulden.
Die Auszeit im Krankenhaus war so was von notwendig, denn aus diesem Loch kam ich nicht mehr alleine heraus. Ab September würde ich die Zeit gerne zurückdrehen. Leider kann ich es nicht.
In den letzten Monaten habe ich soviel über mich gelernt und ich weiß, was ich alles falsch gemacht habe und habe daraus gelernt.
Ich habe aber auch eine tolle Freundschaft dazugewonnen. Eine Freundschaft die mir gut tut, und mir sehr wichtig ist.
Über die letzte Zeit habe ich vieles neues gelernt, was ich ins neue Jahr mitnehme und integriere. Auf der Fotografie und dem Schreiben bleibt aber mein Hauptaugenmerk. Da gibt es viele spannende Projekte. Wo wir gerade bei Projekten sind, der MentalGreenSpace geht natürlich auch weiter und ich freue mich, wie er angenommen wurde. Das Thema ist mir nach wie vor sehr wichtig. Gerade nach den letzten Monaten.
Nun heißt es Danke zu sagen für 2024, für die Inspirationen, für die Momente, für die Unterstützung, für die Nähe: S.B., M.B., D.A., T.N., LTS, W.S., J.B. und auch D.B. (es tut mir so leid).
Kommt alle gut ins neue Jahr!
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Der Sonntag ist der perfekte Tag, um zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Nach einer oft hektischen Woche bietet er die Möglichkeit, innezuhalten, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und die Stille zu genießen. Ob bei einem Spaziergang, einem guten Buch oder einfach in den eigenen Gedanken versunken – der Sonntag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Ruhe nicht nur zu schätzen, sondern sie auch aktiv zu suchen. Manchmal braucht es diesen einen Tag, um Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
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Heute ist wieder ein ganz ruhiger Tag. Der Nebel da draußen tut sein übriges. Viel konnten wir nicht machen. Also heute nachmittag ein bisschen Schlaf nachgeholt. Letzte Nacht konnte ich schlecht einschlafen und war bis um 2 wach. Keine Ahnung, was da wieder los war. Aber hier hetzt mich ja keiner.
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Die Weihnachtszeit habe ich gut überstanden. Am 24. gab es ein kleines emotionales Tief, welches aber auch schnell wieder weg ging. Seit dem 25. bin ich nun wieder in Schwerin.
Heute haben wir dann mal die Stadt unsicher gemacht. War zwar schön, aber dieses Gruppenkuscheln ist ja gar nicht mein Ding.
Hier in Schwerin ist es zwar schön, aber Zeit und Raum für mich fehlt mir. Permanent ist einer um mich herum. Mal was für mich machen, geht kaum. Das ist jetzt schon anstrengend. Naja, da muss ich durch.
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Weihnachten ist die Zeit der Liebe und des Vertrauens, eine Gelegenheit, Nähe zu spüren und wertvolle Momente mit den Menschen zu teilen, die uns am Herzen liegen. Doch inmitten der Lichter und Wärme kann auch das Vermissen schmerzen – die Abwesenheit geliebter Menschen wird gerade in dieser besinnlichen Zeit besonders spürbar. Dennoch erinnert uns Weihnachten daran, dass Liebe Brücken schlägt, auch über Distanz und Zeit hinweg. Vertrauen in diese verbindende Kraft schenkt Hoffnung und Trost, selbst wenn die Sehnsucht groß ist.
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Der Weihnachtsstern und die verlorene Freundschaft
Es war ein kalter, klarer Winterabend kurz vor Weihnachten. Der kleine Ort Winterhain war festlich geschmückt: Lichterketten funkelten an den Fenstern, und der Duft von Zimt und Tannennadeln lag in der Luft. Doch für Anna fühlte sich dieses Weihnachten anders an. Seit Monaten sprach sie nicht mehr mit ihrer besten Freundin Mia. Ein Missverständnis hatte sie entzweit, und obwohl Anna oft an Mia dachte, wusste sie nicht, wie sie die Freundschaft retten konnte. Eines Nachts blickte Anna aus ihrem Fenster zum Himmel. Da entdeckte sie einen besonders hellen Stern, der so funkelte, dass er fast wie ein kleines Feuerwerk aussah. „Ein Wunschstern“, flüsterte sie. Anna schloss die Augen und wünschte sich nichts sehnlicher, als Mia wieder an ihrer Seite zu haben. Am nächsten Morgen, als Anna durch den verschneiten Wald spazierte, sah sie etwas Glitzerndes im Schnee. Es war ein kleines goldenes Medaillon, das Anna sofort erkannte – es gehörte Mia! Ohne zu zögern nahm sie es an sich und beschloss, es ihrer Freundin zurückzubringen. Als Anna vor Mias Tür stand, klopfte ihr das Herz bis zum Hals. Würde Mia sie überhaupt sehen wollen? Doch bevor sie sich zu viele Sorgen machen konnte, öffnete Mia bereits die Tür. Ihre Augen weiteten sich überrascht, als sie Anna sah, und dann fiel ihr Blick auf das Medaillon. „Du hast es gefunden!“, rief Mia, und ihre Stimme klang zugleich erleichtert und dankbar. Anna zögerte kurz, dann sagte sie leise: „Ich wollte dir das Medaillon zurückbringen... und ich wollte mich entschuldigen. Es tut mir leid, dass wir uns gestritten haben.“ Mia sah Anna lange an, bevor sie leise antwortete: „Mir tut es auch leid. Ich habe dich vermisst.“ Die beiden Freundinnen umarmten sich, und es fühlte sich an, als würde ein schwerer Knoten in ihren Herzen platzen. Sie lachten und erzählten sich all die Dinge, die sie sich in den letzten Monaten nicht hatten sagen können. Als sie später zusammen durch den verschneiten Wald zurückgingen, blickten sie zum Himmel. Der Stern, den Anna gesehen hatte, funkelte immer noch. „Vielleicht war es der Weihnachtsstern“, sagte Mia mit einem Lächeln. „Er hat uns wieder zusammengeführt.“ Und so feierten Anna und Mia dieses Weihnachten mit neuem Vertrauen, tieferem Verständnis und dem Gefühl, dass wahre Freundschaft jedes Hindernis überwinden kann. Der Weihnachtsstern blieb für sie ein Symbol der Hoffnung – und der Magie von Weihnachten.
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Weihnachten ist mehr als ein Fest der Lichter und Geschenke; es ist eine Zeit, die Herzen zu öffnen und einander näherzukommen. Es erinnert uns daran, dass Liebe die stärkste Kraft ist, die uns miteinander verbindet.
In der stillen Magie dieser besonderen Tage finden wir Gelegenheit zur Versöhnung. Alte Wunden können heilen, wenn wir den Mut haben, einander zu verzeihen. Verständnis wächst, wenn wir uns in die Perspektive des anderen hineinversetzen und erkennen, dass jeder von uns seine Kämpfe führt.
Vertrauen kehrt zurück, wenn wir ehrliche Worte sprechen und den Glauben an das Gute im anderen erneuern. In der Geborgenheit von Familie und Freunden spüren wir, was wirklich zählt: Zuneigung, Zusammenhalt und der Wunsch, füreinander da zu sein.
Harmonie ist kein Zustand, der von selbst entsteht – sie ist das Ergebnis von Geduld, Nachsicht und der Bereitschaft, Konflikte beizulegen. Wenn wir lernen, Frieden in uns selbst zu finden, können wir diesen Frieden auch in die Welt tragen.
Weihnachten lädt uns ein, innezuhalten und die Werte zu leben, die uns zu besseren Menschen machen: Liebe, Verzeihen, Verständnis. Möge diese Zeit uns die Kraft geben, Brücken zu bauen, wo Gräben entstanden sind, und neue Anfänge zu wagen.
Denn am Ende ist Weihnachten nicht das, was wir geben oder empfangen, sondern das, was wir im Herzen fühlen und miteinander teilen.
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Ein ganz ruhiger und entspannter Tag, bevor der Weihnachtstrubel losgeht.
Noch mal Kleinigkeiten eingekauft, natürlich heute Mittag, bevor der Run einsetzt und eben noch zwei Bilder mit der Fadentechnik gemacht. Macht richtig Spaß. Und der Erfolg kann sich sehen lassen.
Mittlerweile ist es richtig schön, wieder schöne Gedanken zu haben. Das macht was mit mir und ich finde es sehr wohltuend und toll.
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Einen schönen 4.Advent!
Heute war ein richtig guter Tag. Habe eine Maltechnik aus der Ergo ausprobiert und es funktionierte super. Bin wirklich zufrieden.
Dazu noch den Kalender für meine Mutter fertig gemacht.
Stimmungsmäßig ist heute auch wieder alles im grünen Bereich. Die in den letzten Monaten aufgebaute Stabilität ist wieder zurück. So kann es dann auch bleiben. Es gibt auch viele Menschen, die daran ihren Anteil haben. Diesen bin ich sehr dankbar.
Danke, dass es Euch gibt!
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Was ein gestriger Abend und heutiger Tag!
Da gewinnt Bayern 5:1 gegen Leipzig, doch das rückt nach den Geschehnissen in Magdeburg in den Hintergrund. Stand jetzt 5 Tote und 200 Verletzte.
Mir kamen gleich die Erinnerungen an den Sommer. An Solingen. Wieder ein friedliches Fest. Wieder Menschen, die einfach nur feiern und Spaß haben wollten.
Ich habe damals mitbekommen, wie so ein Ereignis einen Menschen treffen und verändern kann. Auch mit mir hat es damals was gemacht und auch jetzt.
Gestern kamen die ganzen Emotionen, die ganzen Ängste, die ganzen Erinnerungen wieder hoch. Heute hatte ich daran richtig zu knabbern. Alles kochte wieder hoch. Ablenken funktionierte fast gar nicht. Da wird einem erst so richtig bewusst, wie nebensächlich irgendwelche Streitereien sind. Wie fassungslos falsch ich mich verhalten habe.
Als halber Sachsen-Anhaltiner habe ich einen Bezug zu der Gegend und ich bin traurig, sprachlos, wütend. Und ich habe Angst.
Ich dachte, dass man solche Gefühle nur einmal durchmachen muss, nun aber wieder.
Wie oft muss man so was noch erleben? Und es bleibt wieder die Frage nach dem WARUM?
Und wieder gibt es darauf keine Antwort.
Die Wochen der Therapien haben aber geholfen, mich etwas abzugrenzen. Nicht alles an mich heran zu lassen. Doch die Gedanken, die Gespräche, die Bilder sind wieder da. Und die Wut auf mich selbst...
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Hab heute ne WhatsApp bekommen, "Papaaaaa?" Ein sicheres Zeichen, dass bei Sohnemann was kaputt gegangen ist. Wie gedacht, Bett kaputt. Also Werkzeug geschnappt und Bett repariert. Mache ich ja gerne.
Der Vormittag war zwar anders geplant, da das Shooting ausfiel, hatte ich also Zeit für mich. Brauchte noch 2 Fotos für meinen Insta-Weihnachtskalender. Nun habe ich 2 Ideen gefunden und die werden gleich noch umgesetzt. Sonst war es ein angenehmer Tag, ohne Stress und Nerv.
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Anstrengender, aber auch guter Tag. Habe sehr viel abgerissen heute. Morgens erstmal die Unterlagen zum Hausarzt gebracht, dann Wochenendeinkauf. Kurz mit einer Lehrerin gequatscht. Wieder zu Hause dann gefrühstückt und erste Waschmaschine angeworfen. Nachdem diese fertig war, ab nach Heide und mir was gutes tun, Friseur, sowie die letzten kleinen Dinge für Weihnachten holen. Heute Abend dann noch Weihnachtskarten schreiben, damit die morgen weggehen können.
Merke den Tag jetzt aber auch. Bin ich so nicht mehr gewohnt. Das heißt, langsam das Pensum wieder steigern.
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Heute endlich einen Termin bei Carglass gehabt wegen meiner Seitenscheibe. Nach fast einem Vierteljahr wurde es auch Zeit. Habe aber alles der Heilung untergeordnet und der Wagen stand ja auch sicher. Also keine Fahrt mehr mit offenem Fenster und kein Abdecken mehr.
Nächster Punkt auf der To-do-Liste erledigt. Es geht voran.
Zum Glück ging das relativ schnell, hätte nicht mehr gewusst, was ich noch in Itzehoe hätte machen sollen. Das schönste an Itzehoe ist eindeutig, die Autobahn nach Hause.
Ansonsten geht es mir ganz gut. Mit meinem Projekt bin ich nach 1.5 Wochen ganz zufrieden. Es tut mir gut und ein bisschen positives Feedback habe ich auch schon bekommen. So ein paar Ideen habe ich bereits. Die kommen aber erst im neuen Jahr.
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Du bist mir wichtig
Es ist mir ein Bedürfnis, dir zu sagen, wie viel du mir bedeutest. Du bist ein Mensch, der mein Leben auf eine Weise bereichert, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Es sind nicht nur deine Worte oder deine Taten, sondern das, was du bist – mit all deinen Facetten, deiner Wärme, deiner Einzigartigkeit.
Du bist etwas Besonderes
Du bist nicht wie jede andere. Deine Art, wie du denkst, wie du fühlst, wie du die Welt siehst – all das macht dich zu etwas Besonderem. Du hast Eigenschaften und eine Ausstrahlung, die niemand sonst hat. Und genau das macht dich so wertvoll für mich.
Ich hab dich lieb
Es kommt von Herzen: Ich hab dich lieb, mit all deinen Stärken und Schwächen. Du bist ein Mensch, den ich auf eine Weise schätze und mag, die tief und ehrlich ist. Und das möchte ich, dass du weißt – heute und an jedem anderen Tag.
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Heute war mal kein so guter Tag. Irgendwie den ganzen Tag müde und kaputt. Viel habe ich auch nicht geschafft, bis auf Schlaf nachgeholt. War wohl nötig. Dafür ist der Tag morgen recht voll. Aber solche Tage gibt's auch und mich hetzt ja auch keiner. Hab mal mit einem neuen Mandala angefangen. Tat mir ja gut und tut mir immer noch gut.
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Erster Tag Urlaub und gleich mal versucht neue Strukturen einzuführen. Ich habe mich heute morgen hingesetzt und die Sachen aufgeschrieben, die ich heute machen möchte. Unter dem Gesichtspunkt, Dinge, die mir gut tun und die ich heute schaffe ohne Druck, mit Pausen. Ich muss sagen, dass hat gut geklappt. 2 Dinge habe ich jetzt noch offen für heute, und die werde ich auch noch umsetzen.
Für das Frühjahr habe ich schon einen Fotoauftrag eingetütet. Homepagefotos für einen Hof im Nachbarort. Freue ich mich auch schon drauf. Auch die Scheibe vom Auto habe ich in Auftrag gegeben, nun auf die Terminbestätigung warten.
Sich Tagesziele setzen, gefällt mir ganz gut und ein Schritt in geordnete Strukturen.
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Der dritte Adventssonntag taucht die Welt in ein warmes, goldenes Licht. Während die dritte Kerze am Adventskranz entzündet wird, erfüllt ein Gefühl von Vorfreude und innerem Frieden die Herzen. Die Zeit scheint langsamer zu vergehen, als ob die Welt innehält, um die Magie der Weihnachtszeit zu spüren.
An diesem besonderen Tag stehen Gefühle wie Liebe, Vertrauen, Geborgenheit und Nähe im Mittelpunkt. Die Liebe zeigt sich in den kleinen Gesten – ein Lächeln, eine Umarmung oder das Teilen von Erinnerungen mit den Menschen, die uns am wichtigsten sind. Sie ist wie ein wärmendes Feuer, das uns durch die dunklen Tage trägt und uns an das Wesentliche erinnert: das Miteinander.
Vertrauen wächst in der Stille dieses Moments. Es ist das Vertrauen, dass wir in der Gemeinschaft Halt finden, dass wir getragen werden, auch wenn die Tage manchmal schwer erscheinen. Der dritte Advent lädt uns ein, uns auf diese Verbindung zu verlassen, loszulassen und anzunehmen, was ist.
Geborgenheit entsteht dort, wo Nähe spürbar wird – sei es durch das Beisammensein mit der Familie, das Knistern des Kamins oder den Duft von Zimt und Tannengrün. Es ist das Gefühl, angekommen zu sein, geliebt zu werden und sicher zu sein, unabhängig von äußeren Umständen.
Die Nähe, die wir spüren, wenn wir uns mit anderen verbinden, stärkt uns und schenkt uns ein Gefühl von Zugehörigkeit. Sie erinnert uns daran, dass Weihnachten nicht nur ein Fest der Geschenke, sondern vor allem ein Fest der Herzen ist.
Der dritte Advent ist eine Einladung, innezuhalten und diese Werte bewusst zu erleben. Es ist eine Zeit, in der wir das Leuchten der Kerzen nicht nur mit den Augen sehen, sondern auch mit der Seele fühlen können – ein Leuchten, das Liebe, Vertrauen und Geborgenheit in unsere Herzen bringt.
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Schreiben ist wie ein tiefer Atemzug, der die Seele klärt. Es erlaubt, Gedanken, die in den Tiefen des Geistes schwirren, auf Papier fließen zu lassen. Ohne Schranken, ohne Regeln, nur Worte, die entstehen und sich zu etwas formen – manchmal chaotisch, manchmal klar wie ein Bachlauf.
Es ist eine stille Rebellion gegen den inneren Druck, eine Befreiung von den Erwartungen anderer und den eigenen Zwängen. Schreiben bedeutet, den Gedanken freien Lauf zu lassen, sie zu ordnen oder auch bewusst im Chaos zu belassen. Jeder Satz, jede Zeile, ist ein Schritt zu mehr Leichtigkeit, ein Raum, in dem alles möglich ist.
Manchmal führt das Schreiben zu Erkenntnis, manchmal nur zu Ruhe. Doch immer hinterlässt es das Gefühl, etwas losgelassen, etwas erschaffen zu haben. Und das ist genug.
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Es heißt ja "Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an...", bei mir heißt es "Mit 65 Tagen, da fängt das Leben neu an!"
51 Tage stationär und 14 Therapietage in der Tagesklinik sind nun vorbei. Die Zeit war nötig, hilfreich und lehrreich. Ich habe viel über mich gelernt. Vieles aus der Zeit werde ich auch versuchen in meinen Alltag zu integrieren. Ich bin stolz auf mich, dass ich das so durchgezogen habe. Viele Tage waren anstrengend und tränenreich. Ich weiß aber, was ich alles verkehrt und falsch gemacht habe.
Der alte Micha ist nun aber wieder komplett zurück.
Ich habe für das alles einen hohen Preis bezahlt. Vieles, was mir am Herzen lag, verloren. Damit muss ich leben und die Narbe wird nie verheilen.
Ich bin aber dankbar für jeden, der mich auf diesem Weg begleitet hat und mir gut zugeredet hat. DANKE, das tat immer gut und ohne das hätte ich es wohl nicht geschafft.
Für wen habe ich das gemacht? In erster Linie für mich! Aber auch für alle, die mir am Herzen liegen.
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Meine Stimmung hat sich heute dem Wetter angepasst. Irgendwie einen Durchhänger heute gehabt. Darf aber auch sein. Spielt wahrscheinlich auch der morgige Tag schon eine Rolle. Das war heute ein Gefühl aus Einsamkeit, Sentimentalitäten, Alleinsein und Sehnsucht nach Nähe. Irgendwas von Melancholie. Habe es aber dennoch geschafft mich aufzuraffen und einzukaufen. Immerhin was. Aber ich habe es geschafft!!!
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So langsam heißt es Abschied nehmen von der Klinik/Tagesklinik. Heute war der letzte lange Tag mit Therapien die ich auch zum letzten Mal hatte. Fitness und Entspannung mache ich jetzt zu Hause. Beides hat richtig Spaß gemacht und werde ich auch künftig übernehmen. Hab ja alles dafür da.
Der Tag begann aber ganz früh. Ab 3 konnte ich nicht mehr schlafen. Warum? Keine Ahnung...
Nach der Morgenrunde fix einen kleinen Spaziergang und Rückentraining. Danach dann Chefarztvisite. Alle waren sehr zufrieden mit mir und dem Verlauf. Von der Chefärztin gab es noch ein hilfreichen Tipp bei der Psychologensuche. Für die Zeit danach. Kann aber in akuten Fällen jederzeit Kontakt mit der Klinik und der Station aufnehmen. Das beruhigt, dass ich jetzt auch etwas im Hintergrund habe. Bei der offenen Ergo haben wir dann eine Mitpatientin aufgebaut, die ziemlich durchhing. Auch das geht wieder. Bei der Themengruppe war ich alleine. Also habe ich schon mal das Entlassungsmanagement mit der Schwester gemacht. Kaffee trinken und nett plaudern in der Cafeteria. Einfach mal so die letzten Monate Revue passieren lassen und wie es in Zukunft weitergeht.
Rundum war es ein schöner Tag.
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Heute ja ein "freier" Tag, also keine Tagesklinik. Ich habe den Tag genutzt und Dinge für die Zeit danach geregelt.
Das erste Mal seit Ende September war ich wieder in meinen "heiligen Hallen". War komisch, aber auch schön wieder in der Schule zu sein. Gleich noch ein wenig geholfen. Für den Rest des Jahres habe ich erstmal Urlaub eingereicht. Starte dann im neuen Jahr dann wieder neu. Muss mal schauen, ob ich dann mit dem Hamburger Modell beginne. Wäre auf jeden Fall sinnvoll, war ja ein Vierteljahr raus aus allem.
Als ich meinen Schulhof sah, bekam ich Schnappatmung. Viel wurde nicht gemacht. Auf einmal geht sowas. Naja, was soll man dazu sagen.
War aber trotzdem sehr schön.
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Wieder ein guter Tag. Die nehmen so langsam überhand, und das ist gut. Trotz Montag gute Laune. Die Therapien waren auch ganz okay. Rückentraining, Werktherapie Holz, Fitness, autogenes Training und Entspannung. Zwischendurch noch Blut abnehmen und ein vorgezogenes Abschlussgespräch mit meinem Therapeuten. Ob ich noch etwas brauche, wie es mir geht. Das mein B12-Mangel im Auge behalten wird.
Ich bin jetzt wieder auf dem Stand, wie vor meinem Zusammenbruch. Und da wollte ich auch hin. Also auf 95%. Die letzten 5 % behalte ich als Mahnung. Nun liegt es an mir, dass ich nicht wieder in ein so tiefes Loch falle. Ich bin da aber sehr zuversichtlich.
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Die Adventszeit lädt uns ein, innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Am 2. Advent leuchten zwei Kerzen und erinnern uns an Licht und Wärme in der Dunkelheit. Es ist eine besinnliche Zeit, die Raum schafft, um zu reflektieren und vielleicht alte Konflikte hinter sich zu lassen. Versöhnung – mit anderen und mit uns selbst – kann ein Geschenk sein, das unser Herz leichter macht und die Vorfreude auf Weihnachten tiefer empfinden lässt.
Einen schönen 2.Advent 🕯 🕯!
Heute habe ich es ruhig angehen lassen. Ein bisschen aufgeräumt, ansonsten den Sonntag in Ruhe genossen. Ist ja auch wieder Wintersport im TV, lach.
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Für heute war eigentlich was ganz anderes geplant, aber egal, morgen ist auch noch ein Tag und ich habe heute was für mich getan. Etwas das mir gut tut und ich wichtig finde.
Ich hatte ja schon angedeutet, dass ich mir die Idee eines eigenen Projektes durch den Kopf gehen lasse. Heute habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und habe es gestartet. Das Thema mentale Gesundheit liegt mir sehr am Herzen, gerade nach den letzten Wochen.
Es soll auch kein Konkurrenzprojekt zu meinem alten Projekt sein. Ich denke, je mehr auf das Thema aufmerksam machen, umso besser. Jeder geht halt seine eigenen Wege.
Ich stehe da zu 100 Prozent dahinter, ohne es zu übertreiben.
Mir sind dabei auch Reichweite etc. egal. Wenn ich ein Like bekomme, freue ich mich schon, denn es hat einem gefallen und vielleicht ein Lächeln bereitet. Mein Projekt, mein Tempo.
Um was es dabei geht, könnt ihr in der Projektbeschreibung lesen. Gerne darf gefolgt und geliked werden.
Hier ist der MentalGreenSpace 💚!
Dieses Projekt soll Euch Freude bereiten und Euch auf andere Gedanken bringen.
Angesprochen können sich alle fühlen, denen es nicht so gut geht. Die Probleme mit der mentalen Gesundheit haben, aber auch von anderen Krankheiten betroffen sind, die die seelische Gesundheit beeinträchtigen.
Ich werde in meinem Tempo Fotos oder Botschaften posten, die Freude ausdrücken, oder auch zum Nachdenken anregen.
Ihr könnt unter Eure Postings gerne die Hashtags #MentalGreenSpace oder #MGS verwenden, damit ich sie sehen kann. Bei privaten Accounts bitte das Projekt im Post oder der Story markieren.
Ich freue mich auf eine rege Beteiligung und eine freundliche Community.
Unangebrachte Kommentare werden gemeldet, gelöscht und natürlich blockiert. Ich denke aber, dass es dazu nicht kommen wird und wir eine angenehme Kommunikation haben.
Ich freue mich auf Eure Postings und Storys.
Liebe Grüße Michael vom MentalGreenSpace
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Solche Tage wie heute, hatte ich schon sehr lange nicht mehr. Gleich mit dem Aufstehen gute Laune. Daran hat sich den Tag über auch nicht viel geändert.
Vom Stationsteam gab es sogar was zum Nikolaus.
Da Freitag ist, war es heute auch recht ruhig und entspannt. Spaziergang viel auf Grund des Wetters aus, Rückentraining und Ergo waren dann schön. Habe mein Weihnachtsmandala endlich fertig. 14:30 dann noch Entspannung. Also 2.5 Stunden überbrücken. Nach Kaffee und Kuchen in der Cafeteria habe ich es mir im Aufenthaltsraum gemütlich gemacht.
Völlig umsonst! 14:40 wurde gesagt, Entspannung fällt aus. Hätten sie ja auch schon mal früher drauf kommen können. Aber egal, das konnte meine Stimmung auch nicht runter ziehen.
Also ab Richtung nach Hause mit einem Zwischenhalt bei Luca. Der Nikolaus hatte ihm ja was vorbei gebracht. War also insgesamt ein richtig schöner Tag.
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Ein recht ruhiger Tag heute. Aufgestanden bin ich mit Kopfschmerzen, die sich bis in den Vormittag hineinzogen. Nach der Ergo waren sie dann weg. Fitness und SKT waren dann ertragbar.
Nach dem Fitness hatte ich eine Stunde Zeit. Da hatte ich mal in alten Einträgen gestöbert. Ich erkenne mich kaum wieder.
Wenn aus einem "Ich bin immer für Dich da!" und "Du musst nicht allein kämpfen!" ein "Ich hasse Dich!" wird, hat man in seinem Leben sehr viel falsch gemacht. Null Respekt und Akzeptanz, dass der andere ebenfalls Hilfe braucht. Egoismus pur. Wie gut, dass dieser Micha Geschichte ist und der alte wieder da ist. Dem das Ganze natürlich furchtbar Leid tut.
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Heute war es ein guter Tag. Oberarztvisite, Rückentraining, Fitness, Themengruppe und Entspannung. Der Fahrplan für die nächste Zeit steht. Diese Woche noch komplett, nächste Woche dann nur noch Montag, Mittwoch und Freitag Tagesklinik.
In der Themengruppe habe ich die Tagesstruktur zum Thema gemacht. Habe dafür auch Hausaufgabe für Montag aufbekommen. Ich soll mir Gedanken machen, wie ich meinen Tag neu strukturiere.
Ansonsten überwiegt immer noch die Müdigkeit, wenn ich nach Hause komme. Hoffe, dass das nur an der dunklen Jahreszeit liegt und dass es im Moment anstrengend ist, nichts zu denken. Ist ungewohnt und gewöhnungsbedürftig.
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Zusammenhalt
Gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Für einander da sein, auch in schweren oder schwierigen Zeiten.
Das war mein Spruch heute für meinen Insta-Weihnachtskalender. Leider kennen das nicht mehr allzuviele. Bin immer wieder erstaunt, wie das in der Klinik unter uns Patienten läuft. Jeder hat seine eigenen Probleme und doch gibt es dort eine Art Zusammenhalt und Unterstützung.
Die Therapien waren wieder ganz OK. Spaziergang, Ergo, Fitness, Trommeln und Entspannung. Dazu noch ein gutes Therapeutengespräch. Da kam raus, dass ich im Nachhinein dankbar sein soll, dass das Projekt umbenannt wurde. So kann und konnte ich mich leichter davon lösen. Bewusst oder unbewusst, Danke dafür.
Auch dass es einen Menschen gibt der mir zuhört, Tipps gibt und da ist, ist hilfreich, dass es weiter aufwärts geht. Bin so dankbar dafür 🫶🏻.
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Heute ein typischer Montag im Herbst. Grau, dunkel, diesig, nasskalt. Die Stimmung ist auch eher gedrückt, obwohl im Moment gedanklich Ruhe ist. Aber ich mache mir trotzdem Sorgen um einen Menschen, der mir am Herzen liegt. Gleichzeitig gefällt mir aber auch die Idee eines eigenen Projektes. Ideen und Style gingen mir durch den Kopf. Merke immer mehr, wie wichtig mir das Thema mentale Gesundheit ist. Gerade jetzt.
Die Therapien liefen ganz gut. Montag ist ja ein entspannter Tag mit autogenem Training, Entspannungstraining, Werktherapie Holz und Fitness.
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Ich wünsche einen schönen 1.Advent 🕯
Die Adventszeit sollte auch immer eine Zeit der Ruhe und Versöhnung sein. Zeit, wo man noch einmal auf das Jahr zurückblickt. Sich an die schönen Momente erinnert.
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